Als erstes, den richtigen Stift für`s Sketchnoten gibt es nicht. Und es ist besser mit dem Stift zu starten, der auf deinem Schreibtisch liegt, als es gar nicht zu starten.
Der richtige Stift – der hängt von vielen persönlichen Vorlieben ab:
- wie liegt er in deiner Hand
- magst du seine Anmutung
- wie schreibt er
- magst du die Farbe
- wieviel Geld willst du ausgeben
- ist Nachhaltigkeit für dich ein Thema, soll der Stift wieder auffüllbar sein
- legst du mehr Wert auf Schriftelemente oder auf Skizzen
Diese Liste mit persönlichen Vorlieben lässt sich ohne Ende fortsetzen.
Diese Themen findest du in diesem Blogartikel:
Der perfekte Stift beim Sketchnoten
Den perfekten Stift gibt es nicht! Das Angebot ist riesig und gefühlt kommen jede Woche neue Stifte auf den Markt. Ich erzähle dir hier, mit welchen Stiften ich arbeite.
Du benötigst auf jeden Fall:
- 1 bis 2 farbige Brush-Pens,
- 2 schwarze Finliner in verschiedenen Stärken
- 1 grauen Brush-Pen
Brush-Pens sind besondere Filzstifte mit einer weichen Pinselspitze.
Farbige Stifte zum Sketchnoten
Ich habe mit den Tombow ABT Stiften angefangen und bin auch heute noch happy damit. Ich nutze sie als Highlights in den Farben gelb und hellblau. Damit kann ich schnell und gezielt farbige Akzente in meinen Sktechnotes setzen.
Ich kann nur zur Vorsicht raten: Beim Shoppen habe ich weder starte Nerven noch einen starten Willen, wenn es um Stifte geht. Leider! Und so haben sich wirklich viele Stifte bei mir angesammelt. Das hat manchmal den Effekt, dass ich mich nicht entscheiden kann welchen Stift ich nehme und nicht starte.
In diesem Sinne mein Tipp: kaufe dir 2 farbige Brushpens in einer Pastellfarbe und bleibe erstmal dabei.
Schwarze Fineliner zum Sketchnoten
Mein Hauptkriterium für Fineliner, mit denen ich die Outlines gestalte, ist die Wasserfestigkeit. Damit habe ich die Gewähr, dass sich die schwarze Farbe nicht anlöst, wenn ich farbige Highlight in die Skizze hineinsetze.
Bei den Finelinern würde ich darauf achten, mit zwei verschiedenen Stärken zu starten. Die Outlines dürfen etwas stärker sein, so 0,8-1mm start. Für Details und Schrift sind feinere Stifte mit einer Stärke von 0,3 mm besser.
Ich hatte am Anfang nur Stifte mit einer Strichstärke von 0,3 mm für Outlines und Details. Heute nutze ich auch gern dickere Stifte, um mich nicht in so Details zu verlieren. So gelingt es mir, mit wenigen Strichen eine Sketchnote zu gestalten.
Meine Favoriten sind:
- Für starke Linien: der orange Outliner von Neuland mit 1mm Strichstärke. Der malt schön satt schwarz und ist nachfüllbar, wie alle Neulandstifte.
- Für feinere Linien: Pointliner von Pentel oder Ecco Pigment von Faber-Castell in einer Strichstärke von 0,3 bis 0,5 mm
Der graue Schattenstift – der Zauberstift- zum Sketchnoten
Ein grauer Brushpen darf auf keinen Fall in der Sammlung fehlen, wenn du Sketchnotes zeichnest. Der graue Schattenstift gibt deiner Skizze eine 3-D-Anmutung, lässt schiefe Linien gerader erscheinen und macht eine Sketchnote perfekt.
Für den grauen Schatten nutze ich, neben dem
- Tombow ABT
- noch den Stabilo Pen 68 brush
- und den edding 1340 brush pen
Diese 3 Stifte haben für mich das richtige Grau in der richtigen Strichstärke.
Fazit
Fange mit einigen wenigen Stiften an und teste sie intensiv. Erst dann entscheide, welches dein Lieblingsstift ist. Manchmal wechseln sich auch die Vorlieben oder die Art der Skizzen.
Das Thema Stifte wird unter Sketchnotern immer und immer sehr individuell diskutiert. Und ist eine never ending Story.
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